Bodenwäsche

Das Funktionsprinzip unserer Bodenwaschanlagen besteht darin, Schadstoffe auf einen geringen Massenanteil zu konzentrieren, der anschließend separiert wird, um den Großteil des Aufgabegutes wiederverwerten zu können.

Da die Schadstoffe in der Regel auf der Oberfläche jedes einzelnes Korns bzw. Partikels sitzen, müssen diese erst aufgeschlossen und dann durch Abreiben abgetrennt werden.

Hierzu werden zunächst die Groben Störstoffe wie zum Beispiel Holz, Plastik oder Pflanzenreste von der Mineralik getrennt und im nächsten Schritt die Lehmklumpen oder stark anhaftenden Bestandteile durch eine Waschtrommel oder eine Schwertwäsche aufgelöst. Danach werden die Partikel in unterschiedliche Korngrößen (Sande und Kiese) getrennt und separat einer Dichtetrennung unterzogen. Hierzu kommen je nach Korngröße unterschiedliche Geräte, wie z.B. Schwertrübesortierer, Setzmaschinen oder Wendelscheider zum Einsatz. Die gereinigten Produkte werden separat entwässert und für die Wiederverwendung bzw. Wiedereinbringung zwischengelagert.  

Da sich die Kontamination am Ende des Waschprozesse im Waschwasser bzw. im feinsten Schlamm aufkonzentriert hat, ist es besonders wichtig diesen Anteil möglichst gering zu halten. Eine Abtrennung mit Hochleistungszyklonen auf ~ 15 µm und einer anschließende Schlammeindickung mittels Kläreindickern und eine Entwässerung mittels Kammerfilterpressen oder Zentrifugen hat sich hier bewährt. Am Ende wird das Waschwasser beispielweise mittels Aktivkohlefiltern oder einer weiteren chemischen Behandlung gereinigt und dem Prozess wieder zugeführt.